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Super 8 Schmalfilmüberspielung - Ein Artikel zu älteren Abtastverfahren.

Bei der Überspielung von Super 8 Schmalfilmen (mit oder ohne Ton) verwendet die Fa. MUVIG seit dem August 2005 einen Vorschau - Monitor. Dieser Vorschau - Monitor gibt Aufschluss über den Zustand des Filmes, der Perforation, des Bildfeldes, der einst verwendeten Kamera, des Abnutzungszustandes durch Projektoreinsatz und über die Körnigkeit des Filmmaterials. Die Schärfejustierung erfolgt bei MUVIG grundsätzlich am Filmkorn. Innerhalb dieses Filmkornes befindet sich die Schärfeinformation jedes einst aufgenommenen Filmes, wenn es sich um ein Original handelt.

Zur Veranschaulichung des Ablaufes einer Super 8 Schmalfilmüberspielung wurde eine 120 Meter Filmspule Super 8 Filmmaterial aus dem internen MUVIG - Schmalfilmarchiv mit einer Vorschau - Monitor - Kamera und mit einer Abtastkamera digitalisiert. Der Film bestand aus verschiedenen Einzelsequenzen mehrerer Kameraleute und wurde mit unterschiedlichen Kameras vor mehr als 30 Jahren belichtet. Unterschiedlichste Projektoren wurden einst bei der Vorführung dieser Filmsequenzen eingesetzt, bevor Diese im Jahr 1999 bei MUVIG für das interne Filmarchiv zusammengeklebt wurden.

Bei der Entwicklung moderner MUVIG - Abtastmaschinen wurde darauf geachtet, dass ein Klebestellenversatz, der oftmals bei Amateurfilmen vorkommt,  nicht zum Überschlagen des Filmes führt, wie es häufig bei Schmalfilmprojektoren festgestellt werden musste. Der nach einem Klebestellenversatz geringfügig veränderte Bildstrich wird bei der Abtastung vorsichtig ausgeglichen.

Das erste Vorschau - Filmbild zeigt die Aufnahme eines ehemaligen DDR - Filmers mit einem relativ grobkörnigen, da lichtempfindlichen, Filmmaterial. Die Unsauberkeiten auf dem Bildstrich wurden mit jedem Einzelbild von der Super 8 Kamera mitfotografiert. Die deutliche Abbildung der Perforation zeigt die Möglichkeiten der Schärfe- Erfassung auf.

Charakteristisch für viele Farbfilm - Aufnahmen, die ehemalige DDR - Schmalfilmer zur Überspielung in Auftrag geben, ist ein leichter Braunstich, der sich teilweise ausgleichen lässt.

Bei der Überspielung von Schmalfilmen setzt die Fa. MUVIG auf Wunsch eigens produzierte "Schmalfilmmusik" ein. Diese Musik wertete diese Stummfilmabtastungen auf, da sie im Charakter der 60er und 70er Jahre produziert wurde.

Das Abtastbild dieses 1. Filmbildes enthält bereits eine MUVIG - Farbkorrektur. Durch eine Präzisions- Bildfeld- Anpassung wurden die Unsauberkeiten im Bildstrich unsichtbar gemacht, wodurch alle wichtigen Bildanteile abgetastet werden konnten.

Das bei diesem Filmbild stark auffallende Filmkorn fällt bei der Betrachtung der Überspielung als Video nicht mehr so sehr auf, da es bei jedem Filmbild an einer anderen Stelle vertreten ist. 

Nicht zu verwechseln ist das Korn eines Filmes mit dem Rauschen der Digitalisierungsvorrichtung.

Beim "8 mm Superspot" - Abtastverfahren steht wesentlich mehr Licht zur Verfügung, als z. B. im Frühjahr 2005 für den "Test der Zeitschrift Schmalfilm" zur Verfügung stand. Das Abtastrauschen musste damals über zusätzliche Videohardware abgeschwächt werden, so dass damit auch Schärfe verloren ging.

Die Bildfeldeinjustierung wird bei MUVIG nach dem Erstabgleich des 1. Filmbildes fixiert, um unprofessionelle Bildfeldveränderungen während einer Abtastung innerhalb einer Filmrolle zu vermeiden.

Das 2. Filmbild zeigt eine Aufnahme, die ungefähr 1973 mit dem KODAK "K25" - Filmmaterial aufgezeichnet wurde. Diese Filmsorte war sehr feinkörnig und gestattete eine hohe Auflösung, die noch heute begeistert.

Obwohl die Fa. MUVIG im 1. Test von Überspieldiensten im Jahr 2005 eine Bewertung von "1,8" erhielt, war die Benotung des Bildfeldes mit "3" Anlass, künftig das gesamte, einst aufgenommene Filmbild für Kundenaufträge abzutasten, um das im Bild enthaltene Filmkorn verkleinern zu können, und um das etwas breitere Bild von Super 8 Filmen an neue TV - Geräte anzupassen.

An der Schärfe der Beschriftung des Bootes ist zu erkennen, das diese alte Aufnahme noch nach über 30 Jahren keinen Verlust erlitten hat.

Auf allen MUVIG - Webseiten werden die dargestellten Filmbilder in GIF - Bilder umgewandelt, um die Ladezeiten etwas zu reduzieren. In Realität sind die MUVIG - Einzelbilder von Überspielungen von besserer Qualität, da wesentlich mehr Farbabstufungen, als nur 256 digitalisiert werden.

In die Entwicklung neuer Filmabtaster und Verfahren hat  die Fa. MUVIG, sehr viel Zeit und Mühe investiert. Ausgehend von den Eigenschaften, die bekannte Vorrichtungen kennzeichnen und von der Aufgabenstellung, Schmalfilme hochauflösend zu digitalisieren, wurde eine neue Hybrid - Abtastvorrichtung entwickelt.

Das 3. Vorschau Filmbild zeigt eine Aufnahme, die mit dem KODAK "K40" Filmmaterial belichtet wurde. Die Kamera erzeugte im Randbereich Abschattungen, was auf einen etwas zu kleinen Objektiv - Blendschutz - Durchmesser schließen lässt.

Die rechts sichtbare Tonspur, die sich auf der Innenseite des Filmes (Lampenseite des Projektors) befindet, hebt den Film in der "Filmbühne" an dieser Stelle etwas an, was zu einer leichten optischen Wölbung in rechten Bildrand führt.

Da ein Vorschau - Monitor, 2 Abtastmonitore (1 x LCD, 1 x Röhre), mehrere Aufzeichnungsgeräte, Hardwareprozessoren und Kühleinrichtungen verwendet werden, lässt sich die bei MUVIG eingesetzte Filmabtastvorrichtung nicht in einem Raum unterbringen. Aus diesem Grund erfolgt die eigentliche Filmabtastung in einem Abtastraum und die Videostreamerzeugung und Aufzeichnung in einem Studioraum.

Das Filmkorn ist, je nach Belichtungssituation und Filmcharge beim "K40" Film im Prinzip immer zu sehen, wenn die Bildfeldkamera und Abtastkamera + Objektive über eine effektive Auflösung von mindestens 1 Megapixels verfügen. Auch bei diesem Filmbild wurde die Farbe während der Digitalisierung etwas korrigiert.

Der Bildstrich des 4. Filmbildes ist absolut sauber, was in der Praxis bei Schmalfilmüberspielungen sehr selten vorkommt. Leider lieferte diese Aufnahmekamera ein kleineres Bildfeld als die meisten Super 8 Kameras, was an fehlenden Bildanteilen neben der Perforation zu sehen ist.

Wenn man diesen Film mit einem Projektor betrachtet, sieht man gerade noch die Köpfe der beiden Musikanten und die Beschriftung auf dem T- Shirt der Person links fehlt ganz. Auch sind die beiden Biergläser auf dem Tisch (unten im Bildfeld bei einer Projektorbetrachtung nicht zu sehen.

Die MUVIG - Supercine 8 - Filmabtastung ermöglicht erstmalig eine hoch auflösende Bildfeldanpassung an moderne Fernseher und Computer- Monitore, was sich durch einen Informationsgewinn im linken und rechten Bildfeld und eine optimierte Wiedergabemöglichkeit im "Letter- Box" Modus bei 16:9 Fernsehgeräten bemerkbar machte.

Das 5. Filmbild erinnert wieder mehr an die Realität der Überspielpraxis von älteren privaten Super 8 Schmalfilmen, die viel durch Projektoren gelaufen sind. Der Abrieb im Bildfeld und die Abschattung im oberen Randbereich rechts gehören zum Alltag des Filmüberspielers (auch Filmrestaurators).

Da die Filme nach über 30 Jahren viel durch Projektoren in Anspruch genommen wurden, sind Verformungen der Filmträgermaterials, die auch zu leichten Wölbungen führen können, keine Seltenheit.

Vorschau - Monitorbilder sind jedoch nur Informationsabtastergebnisse und kein Maßstab für eine entgültige Überspielergebnis.

Zu einem Minutenpreis von 95 Cent (ab 30 Minuten Überspielauftrag "8 mm Superspot" - Abtastverfahren) werden bei MUVIG Schmalfilme so digitalisiert, dass mehr Bildinformationen sichtbar gemacht werden, als bei einer Projektorbetrachtung.  Auch kleinste Objekte können scharf abgebildet werden, selbst wenn sie mit dem Filmkorn moduliert sind.

Da es beim fotografischen Film keine Pixel mit einer wabenförmigen Matrix gibt, und bei jedem Filmbild das Korn anders verteilt ist, beeinträchtigt das Filmkorn nicht unbedingt die Ästhetik der Aufnahmen. In der künstlerischen Fotografie wird das Filmkorn häufig gezielt eingesetzt, um auf feinstrukturell sensible Themen aufmerksam zu machen. Filme ohne sichtbares Korn wirken eher "hart", ähnlich wie Videos.

Das 6. Filmbild liefert als Vorschau - Bild eine zunächst nicht sehr beeindruckende Vorlage. Die Kamera erzeugte in den Randbereichen Abschattungen. Der einst verwendete Projektor hinterließ tiefe Schleifspuren und das Bildfenster der damals verwendeten Super 8 Kamera war auch nicht ganz sauber.

Manchmal kommt es vor, das das Startband bei zu überspielenden Schmalfilmen fehlt oder zerknittert ist. In diesem Fall ist das ein Anzeichen für einen Projektor, der möglichst nicht mehr für Filmvorführungen eingesetzt werden sollte, oder welcher repariert werden sollte. 

Bei der Reparatur von Schmalfilmprojektoren musste festgestellt werden, dass oftmals älterer und hart gewordener Filmabrieb und Staub im Transportweg des Filmes zu finden war. Besonders bei Tonfilmprojektoren muss oftmals viel Zeit und Sorgfalt verwendet werden, um dieses filmunfreundliche Material zu entfernen.

 

Mit der "8 mm Superspot" - Filmabtastung dieser Schmalfilmsequenz  konnte diese alte Aufnahme halbwegs gerettet, und an die Auflösung moderner 16:9 Fernseher angepasst werden.

Dass diese Laufstreifen auf einem über 30 Jahre alten und viel angeschauten Film zu finden sind, ist irgendwie verständlich.

Solche Aufnahmemotive sind in sehr vielen Urlaubsfilmen und -Videos zu finden. Die Auflösung eines "K40" Super 8 Schmalfilmes ist  höher, als die eines PAL - Videos. 

Selbst dann, wenn diese Aufnahme mit einer hochwertigen PAL - Videokamera (und nicht mit einer Schmalfilmkamera) gemacht worden wäre, könnte die Aufschrift auf dem Fallschirm nicht in dieser Schärfe realisiert werden, da die Pixelmatrix der Videokamera- CCD- Sensoren quadratische Strukturen oder Zeilen in die Schrift eingeprägt hätte.

Rechts ist eine aufgeklebte Tonspur zu sehen, etwas unscharf, da geringfügig außerhalb der Schärfeebene des Filmes.

Die Abtastung dieses Filmbildes mit dem "8 mm Superspot" - Filmabtaster zeigt den Qualitätsgewinn, den diese "Restaurations- Abtastmaschine" dem privaten Auftraggeber für die "Wiederbelebung" seiner Urlaubserinnerungen bringen kann.

Pro Sekunde digitalisiert diese Maschine 17 Filmbilder 3 mal, so dass 50 Einzelbilder in einem speziellen Zwischenspeicher vorliegen.

Dieser Zwischenspeicher wird mit einer bei MUVIG entwickelten Technologie mittels Hardware so ausgelesen, dass kontinuierlich ein ruckelfreier Videofilm ausgegeben wird.

Die Speicherung dieses Videofilms kann auf DVD - Video (VOB - Dateien) mit Titelmenü, auf Mini - DV - Kassette oder auf USB2 - Festplatte im DV - AVI - Format erfolgen.

Die DVD - Videos werden bei MUVIG mit hochwertigen Festplatten - DVD - Recordern verschiedener Hersteller angefertigt. Bei einigen Geräten erscheint das DVD - Menü sofort nach dem Einlegen der Disc. Bei anderen Geräten ist auf der Fernbedienung die Taste "DVD - Menü" zur Anwahl des Menüs zu betätigen.

Das 8. Bild entstammt einer sehr alten Super 8 Badeszene, die mit einem körnigen Filmmaterial (80 ASA) gedreht wurde.

Die Körnigkeit dieses Filmes beeinträchtigt jedoch nicht die Schärfe.

Wenig Begeisterung ruft die feinmechanische Verarbeitung des Bildfensterausschnittes der einst verwendeten Super 8 Schmalfilmkamera hervor. Offensichtlich gab es bei einigen Kameraherstellern in den 70er Jahren Probleme mit dem Polieren und Entgraten des Bildfensters. Der auf dem Bildstrich zu sehende "Schmutz" ist nicht auf Unachtsamkeit des Filmers zurückzuführen, sondern auf abgelagerten und mit belichteten Filmabrieb.

Bei professionell erstellten Super 8 Filmen handelt es sich meistens um Kontaktkopien von 16 mm Filmen. Diese Aufnahmen zeichnen sich durch ein sauberes Bildfeld aus, welches im 4:3 Format vorliegt.

Schmalfilmprojektoren kaschieren durch eine Maske, die sich auf der Trägermaterialseite des Filmes befindet, viele Teile des Filmbildes, so dass aufnahmeseitig bedingte Unsauberkeiten im Bildfeld nur durch das verschieben des Bildstriches sichtbar gemacht werden können. Diese Maske war jedoch im Projektor notwendig, da sie meistens aus Weichblech bestand und einen gleichmäßigen Filmandruck und schonenden Transport in der Filmbühne garantierte, denn sie berührte den Film direkt.

Bis zur Mitte der 70er Jahre verfügten viele Schmalfilmprojektoren über eine Formatumschaltung von Normal 8 auf Super 8. Beim Umschalten der Filmsorte wurde auch die kleine Maske in eine andere Position gebracht, weil Normal 8 Filme ein anderes Bildfenster wegen der breiteren Perforation hatten.

Zusätzlich vorhandene Bildinformationen im linken und rechten Bildrand werden von den meisten Schmalfilmprojektoren kaschiert.

Auf der unmittelbaren Bildinformationsseite des Schmalfilmes, die dort zu finden ist, wo (beim Projektor) das Objektiv eingesetzt wird, ist der Film besonders empfindlich. Das Selbe gilt auch für die Magnetschicht von Tonbändern.

Um ein Zerkratzen des Filmes bei der Vorführung mit dem Projektor zu verhindern, drückt eine Andruckplatte das aktuelle Filmbild mit exakt dimensionierten Federkräften so an die Maske auf der Trägerseite, dass der Film nur mit seinen nicht belichteten Außenkanten diese Platte berührte. Aufgestauter Abrieb an der Andruckplatte sorgte häufig für nicht mehr zu beseitigende Laufstreifen.

Das Wegwerfen solcher Aufnahmen, wie sie das 9. Vorschau - Filmbild zeigt, scheint keine Lösung zu sein, wenn es sich um wertvolle private Erinnerungen handelt, auch wenn der aufgenommene Abrieb im Bildfenster der Kamera hier schon weit in das Filmbild hinein ragt.

Bei dieser Sequenz handelte es sich um einen Tonfilm (siehe unscharfer Tonspurstreifen rechts).

Die Abtastung dieser Sequenz mit einer modernen Abtastmaschine kann zwar dem Span im Bildfeld (links unten) nicht verhindern, doch den Wert der Aufnahme gegenüber dem Vorschaubild verbessern.

Besondere Aufmerksamkeit widmete die Fa. MUVIG seit dem August 2005 bisher verborgenen Bildanteilen links und rechts vom einst bekannten Projektionsbild, da 16:9 Fernseher inzwischen in der Lage waren, mehr darzustellen, als 4:3- Geräte und eine höhere Auflösung als ihre Vorgänger hatten.

Computermonitore besitzen eine noch höhere Auflösung, als die meisten 16:9 Fernsehgeräte und stellen problemlos und ohne Kasch alle abgetasteten Bildinformationen dar.

Viele Fernsehgeräte kaschieren in den Randbereichen Bildinformationen. Wenn nur der Teil, welcher ein 4:3 Fernsehbild ausfüllt, abgetastet wird, fehlen auf dem Computer - Monitor diese Anteile, und es erscheint die abgetastete Maske.

Für die Familienchronik, aber auch zur Erinnerung an schöne Tage, sind Schmalfilme eine Fundgrube für Sammler einzelner Bilder. Da viele Aufnahmen mit Handkameras und im "Schwenkmodus" erstellt wurden, ist es beim Betrachten am TV- Gerät gar nicht möglich, wichtige Bilder schnell genug zu erfassen, wenn die Filmabtastung als Video in Echtzeit angeschaut wird.

Das Anfertigen von Bildschirmfotos ist mit dem Computer relativ einfach und gestattet das Abspeichern und Ausdrucken digitalisierter Schmalfilmbilder für das Familienalbum.

Die Farbe des Perforationsloches gibt des Weißwert vor. Wenn Filme nicht farbstichig geworden sind, können weiße Bildanteile sehr gute Kontraste ermöglichen, wie dieses 35 Jahre alte Filmbild zeigt.

Ähnlich wie der Mikrofilm besitzt der Schmalfilm ein enormes Erinnerungsvermögen und eine sehr lange Haltbarkeit.

Schmalfilme erzählen oftmals mehr, als Videos, denn sie offenbaren dem Eingeweihten z. B. Hintergrundinformationen über die Aufnahmekamera, verwendete Filmprojektoren (Filmanschnitt und Laufspuren), die Filmsorte und Inhalte, doch diese sind privat und somit nur für den Auftraggeber oder Besitzer der Aufnahmen interessant.

Der Schmalfilm wird also auch in Zukunft ein geheimnisvolles und die Fantasie beflügelndes Medium bleiben. Der Überspiel - Techniker benötigt jedoch Hintergrundwissen und Informationen, um professionell arbeiten zu können. 

Das 11. Vorschau - Filmbild wurde einem Kameraschwenk entnommen, der so schnell war, das beim 2. Suchen der Szene lange im Einzelbildmodus gearbeitet werden musste.

Dennoch sind sogar schon im Vorschaubild die Personen zu sehen, die sich, im rechten Hintergrund, sitzend im Strand befinden.

Die Kamera sorgte aufnahmeseitig für Abschattungen in den Bildecken, die bei einer vorhergehenden Projektorbetrachtung jedoch nicht aufgefallen sind.

Manchmal kommt es vor, das Schmalfilme im rechten Bildrand etwas unschärfer sind. Es konnte festgestellt werden, das bei einigen Tonfilmprojektoren Filmträgermaterialabrieb im sichtbaren Teil des rechten Bildfeldes für Unschärfen sorgen konnte.

Das "8 mm Superspot" - Abtastbild zeigt deutlich, das diese Aufnahme allmählich beginnt, an Farbe zu verlieren, da das einstige Grün der Palmen im Hintergrund schon mehr ins Grau tendiert.

Dennoch konnten die Personen im Bildzentrum relativ deutlich abgebildet werden, was dem Anspruch an eine bestmögliche Überspielung privater Erinnerungen gerecht werden soll.

Am Ende dieser kleinen MUVIG - Filmbild - Diaschau, die einen kurzen Einblick in die Praxis der "Schmalfilmrestaurationsüberspielung" gewährt, ist wieder ein typisches Super 8 Filmbild zu sehen.

Der Herr im linken Bildfeld war bei einer vorhergehenden Projektorbetrachtung dieses Filmes nicht zu sehen.

Die Laufstreifen links und rechts deuten auf einen Filmprojektor hin, der selten oder nie gewartet wurde, oder schon bei der Herstellung feinmechanisch nicht präzise genug ausgeliefert wurde. Angehäufter Filmabrieb oder Staub sammelten sich bei diesem Gerät möglicherweise schneller, als bei anderen Projektoren vor einigen Berührungsstellen von Film und Projektormechanik. Härtere Staubpartikel oder Produktionsreste ? konnten sich aus diesem Grund auf der filmempfindlichen Seite einfräsen und ihre Spuren hinterlassen.

Das Abtastbild zeigt den Herren im linken Bildfeld bis zum belichteten Bildrand und "verbirgt" lediglich die Unsauberkeiten auf dem Bildstrich.

Um der technologischen Herausforderung einer hoch auflösenden Super 8 Schmalfilmüberspielung gerecht werden zu können, bot MUVIG das "Balanced Light" - Abtastverfahren an, das jedoch nur für die Überspielung sehr hochwertiger Ausgangsfilme (beste Schärfe, Farben, Bildfeld, Bildstand der Kamera, Belichtungswerte und Kontraste) geeignet war.